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Praxis für Psychotherapie München-West HP Psych. Christian Winkler

GRUPPENBERATUNG / GRUPPENTHERAPIE

 

Meine gruppentherapeutischen Angebote  in München-West (Allach-Untermenzing)

Bei dieser Therapieform kommen mehrere Einzelpersonen oder Paare zu einem gemeinsamen Termin zusammen. Die Gruppendynamik wird genutzt, um individuelle Ziele zu erreichen und einen heilsamen Austausch zwischen den Teilnehmern / -innen zu ermöglichen. Dies kann oftmals ähnlich nützlich sein, wie eine Individualtherapie, wobei für den / die Einzelne(n) geringere Kosten anfallen. Unter therapeutischer Anleitung erfolgt ein freier Austausch bei dem Feedback durch Dritte ermöglicht wird und erwünscht ist. 

 

 

So lassen sich oftmals eigene Probleme in einem anderen Licht sehen und Rückmeldung durch Dritte ermöglicht eine bessere Reflexion der eigenen Themen. Voraussetzung ist die Bereitschaft, sich anderen Personen außer dem Therapeuten gegenüber zu öffnen und ehrlich über die eigenen Empfindungen und Erlebnisse zu berichten. 

Bei Interesse an einer Gruppentherapie sprechen Sie mich gerne an. Diese Angebote können sowohl persönlich als auch online wahrgenommen werden.

 

 

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Gemeinsam legen wir einen Termin für Ihre erste Sitzung fest und sprechen kurz über Ihr Anliegen.

Ihre Sitzung

Je nach Thematik lernen wir uns kennen und beginnen gegebenenfalls direkt mit der Beratung.

 Wann Gruppentherapie beispielsweise hilfreich ist

Ängste und Phobien

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Belastende Angstzustände kennen viele Menschen. Sie treten entweder dauerhaft als Phobien auf und können dann in stärker ausgeprägten Fällen zur echten Belastung werden (z.B. keine größeren Reisen mehr möglich durch Flugangst, Angst vor dem Keller wegen Spinnenphobie, Vermeidung von Aufzügen oder U-Bahn wegen Klaustrophobie uvm.).

In anderen Fällen äußern sie sich als in Alltagssituationen plötzlich aufkommende Panikattacken, die mit Herzrasen, Schweißausbrüchen, Schwindel und teils Gefühlen von Enge und/oder Selbstentfremdung einhergehen können.

Weitere Formen von Angststörungen imponieren eher sozial (z.B. durch Vermeidung von Menschenansammlungen, Angst vor Bewertung durch andere und Unwohlsein, wenn man im Mittelpunkt steht) oder mit der Zeit zunehmend generalisiert (wenn Angst um einen selbst oder z.B. Angehörige zum ständigen Begleiter wird).

Nicht nur in letzteren Fällen können Betroffene durch den Austausch in der Gruppe ein Gefühl dafür bekommen, nicht allein mit ihren Empfindungen zu sein und ein Stärkung auf ihrem Weg erfahren, sei es bei Aufgaben und Interventionen im Alltag als auch durch Rückmeldungen anderer Betroffener.

Burn out und Stress

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Zu viel Stress macht krank und belastet das eigene Wohlbefinden nachhaltig. Steigt der Level immer weiter an oder wird der berufliche Stress durch andere, z.B. private Faktoren noch weiter befeuert, kann es sogar zu einem echten Zusammenbruch kommen, der sich in einer Belastungsdepression, besser bekannt als “Burn Out” äußert. Diese zeigt sich auf verschiedene Weise und in einem recht breiten Spektrum, mal “nur” durch fahrig-unkonzentriertes und aggressives Verhalten und Verlust an sämtlichem Spaß, mal durch einen kompletten Shutdown, bei dem Betroffene, teils von heute auf morgen, kaum mehr aus dem Bett kommen.

Gerade für fest im Berufsleben stehende und karriereorientierte Menschen wirkt eine Belastungsdepression doppelt negativ. Denn zu den eigenen Symptomen addiert sich das Gefühl der Stigmatisierung nicht stark oder nicht gut genug zu sein oder die Herausforderungen des Berufslebens nicht adäquat gemeistert zu haben. Gruppentherapie und der damit einhergehende Austausch kann sehr heilsam sein und zeigen, dass man weder schwach noch ein Einzelfall ist. Der Austausch ermöglicht außerdem eine Sensibilisierung für die eigene Vulnerabilität und eine erneute Stärkung der eigenen Persönlichkeit für die Zeit „danach“.

Depressive Störungen

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Depressive Störungen sind zur echten Volkskrankheit geworden, an der Millionen von Menschen mindestens einmal oder auch öfters in ihrem Leben leiden, sich aber in vielen Fällen gut überwinden lassen.

Die Symptome können ganz verschieden stark ausgeprägt sein. Typisch sind ein allgemeiner Interessenverlust, Freudlosigkeit, eine niedergeschlagene, oft mit schneller Ermüdung gekennzeichnete Stimmung und Antriebslosigkeit. Nicht immer müssen alle diese Merkmale erfüllt sein. Hinzu kommen in vielen Fällen Schlafstörungen, ein verändertes Essverhalten, Pessimusmus, Selbstwertprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten.

In schweren Fällen lösen Depressionen Suizidgedanken aus, bei denen sofort gehandelt werden muss und unmittelbar psychiatrische Hilfe in Anspruch genommen werden sollte.

In weniger schweren Fällen führt allein der Austausch mit anderen Betroffenen in einer Gruppe oft zu einem heilsamen Prozess, durch den der durch die Depression oftmals ins Wanken geratene Selbstwert gestärkt wird und die Teilnahme am Leben ganz praktisch durch ein „zurück ins Tun kommen“ gefördert wird.

Essstörungen

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Essstörungen können in verschiedensten Ausprägungen vorkommen und umfassen eine ganze Reihe unterschiedlicher Symptombilder. Betroffene nehmen entweder immer weiter ab (Magersucht / Anorexie), übergeben sich nach Mahlzeiten, die in manchen Fällen extrem üppig ausfallen (Brechsucht / Bulimie) oder leiden unter isolierten Fressattacken (Binge Eating). Diese führen zu starker Gewichtszunahme bis hin zu einer starken Adipositas (Fettleibigkeit). Doch auch weniger auffällige Merkmale können auf eine Essstörung hindeuten, wie sehr einseitige Ernährung oder eine ins extreme kippende Beschäftigung mit Essen (z.B. starke Fixierung auf nur noch bestimmte, vermeintlich gesunde Nahrungsmittel).

Den allermeisten Essstörungen liegt dabei ein tieferer Auslöser zu Grunde, bei dem das eigentliche Problem an anderer Stelle verortet ist. Die Essstörung ist dann mehr Folge und Reaktion darauf.

In sehr schweren und akuten Fällen kann durch Magersucht aber auch Fettleibigkeit unmittelbare Lebensgefahr bestehen, in der dennoch zunächst eine unmittelbare, am besten stationäre Symptombehandlung durch spezialisierte Einrichtungen erfolgen muss.

Eine Gruppentherapie wirkt sich bei Essstörungen oftmals positiv aus, wenn die Teilnehmer/-innen erkennen oder durch andere gespiegelt bekommen, was tatsächlich zu ihrer Erkrankung geführt hat und welche Spiegelung sie durch andere erfahren.

Familiäre Krisen

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Streitereien wegen oder mit den Kindern, Eltern und anderen Verwandten kennt jeder und sie gehören zum Auf und Ab des Lebens dazu. Nehmen sie jedoch überhand, durch die Häufigkeit oder Schwere und werden sie als so belastend erlebt, dass sie das eigene Leben und Wohlbefinden nachhaltig beeinflussen, ist Hilfe von außen eine sinnvolle und wirksame Intervention.

Typische Gründe können zum Beispiel Einmischung von Eltern und Großeltern in die Kernfamilie sein, schwere Konflikte während der Pupertät, Uneinigkeit in Erziehungsfragen, Streitigkeiten nach Erbschaften oder finanzielle Krisen. Auch körperliche Auseinandersetzungen und Gewalt sind Themen, die eine erhebliche Zahl an Familien stark belasten.

In einer Gruppe mit anderen Betroffenen können die eigenen Sorgen, Nöte und Erfahrungen geteilt werden. Ein annehmender, zugewandter Austausch wirkt vielfach bereits heilsam und kann durch Interventionen und gemeinsame Aufgaben weiter gestärlt werden.

Paartherapeutische Themen

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In so gut wie jeder längeren Partnerschaft gibt es Auf und Abs, die dazu gehören und sich in vielen Fällen wieder auflösen lassen. Nehmen die Konflikte jedoch zu oder scheinen zunehmend unlösbar, kommt es zu einer nachhaltigen Störung des Beziehungskonstrukts oder am Ende gar zur Trennung. Gründe dafür können sehr vielfältig sein.

Oftmals mangelt es an guter und zielführender Kommunikation. Das Auseinanderdriften von Interessen, Auseinanderleben im Alltag, ein Mangel an Nähe und Vertrauen oder zunehmend unbefriedigende Sexualität und Untreue sind oft Folgen daraus.

Doch auch finanzielle Probleme, Einmischung Dritter, ein einseitiger oder unerfüllter Kinderwunsch, psychische Probleme eines Partners oder gar Gewalt können Beziehungen dramatisch belasten und am Ende zerstören. Sofern eine Bereitschaft beider Partner / – innen besteht, lassen sich Beziehungen in vielen Fällen “wieder auf Kurs” bringen und selbst nach Jahren noch retten. Unabhängig vom Alter, der sexuellen Ausrichtung oder des Beziehungsmodells.

Bei der Gruppen-Paartherapie erfolgt ein Austausch über die eigenen Themen und die der anderen Teilnehmer. Sowohl ein sich verstanden fühlen als auch ein nicht verstanden werden ermöglicht oftmals einen Blick über den Tellerrand der eigenen Beziehung hinweg. Themen. die sonst Streit und quälende Diskussionen verursachten oder nur schwer zum Ausdruck kommen konnten, lassen sich in einer anderen, annehmenderen Atmosphäre einfacher äußern und annehmen.

Sucht und Abhängigkeit

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Nicht nur Drogen- oder Alkoholabhängigkeit gehören zu diesem Spektrum. Viele andere Dinge bieten ein beinahe ebenso großes, psychisches Suchtpotential. 

Dazu gehört heute häufig die Sucht oder das suchtähnliche Verlangen nach dem Internet, Computerspielen oder Sex- und Pornografie.

Auch die klassische Spiel- oder Kaufsucht zählt dazu, genau wie aus dem Ruder laufende Vorlieben, wie nach Sport, Adrenalinkicks, Bestätigung oder Partnern.

Die Gründe für dieses Verhalten liegen in der Regel tiefer und sind oftmals an ganz anderer Stelle zu suchen, als man zunächst vermuten mag.

Sofern jedoch eine einhergehende physische Abhängigkeit vorliegt, die in ihrem Verlauf lebensbedrohliche Ausmaße annimmt oder irreperable Schäden verursacht (wie Alkohol- und Drogenmissbrauch), ist vor einer Therapie ein Entzug indiziert und sollte dringend zeitnah durch Spezialisten und fachkundige Einrichtungen erfolgen.

Durch das Eingestehen der eigenen Abhängigkeit und den Austausch über die eigenen Erfahrungen in der Gruppe erfolgt eine Stärkung der Einzelnen. Die Teilnahme ist auch für sogenannte co-abhängige Angehörige (direkt betroffene Partner / Angehörige) möglich.

Traumata

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Als Trauma gilt per Definition jede Art von seelischer Verletzung. Dies kann z.B. eine nachhaltige schlechte Erinnerung an einen einzelnen Streit sein, die sich dauerhaft im Verhaltensreaktionen auf bestimmte Situationen äußert, aber auch eine PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung), z.B. nach einem schweren Unfall, Überfall oder Missbrauchserlebnis sein. Der Auslöser wie die Schwere der Reaktion sind dabei von Mensch zu Mensch völlig unterschiedlich zu betrachten.

Zusammengefasst lässt sich eine sehr große Zahl psychischer Beschwerden auf solche Traumata zurückführen und entsprechend auflösen und behandeln.

Ein Austausch über die eigenen Erlebnisse und die annehmende und verständnisvolle Spiegelung durch andere Betroffene in der Gruppe führen oftmals zu großer Entlastung.

Zwänge

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Was als kleiner Tick beginnt, bei dem man, wie automatisch, immer noch einmal kontrollieren muss, ob die Haustüre abgesperrt oder der Herd ausgeschaltet ist, kann sich mit der Zeit zu einem Zwang entwickeln, der hohen Leidensdruck mit sich bringt und das Leben massiv beeinflussen kann.

Typische Zwänge sind Kontrollzwang (zigfaches Überprüfen bestimmter Vorgänge), Wasch- und Putzzwang (ständiges Händewaschen, Duschen, Säubern der Wohnung) oder andere Handlungszwänge (wie z.B. ritualisierte Abläufe in denen Dinge immer und immer wiederholt werden). Aber auch Zwangsgedanken, bei denen ein ständiges Kreisen um bestimmte Dinge und Abläufe vorherrschen oder immer wiederkehrende, oft erschreckende Denkimpulse auftauchen (z.B. gegen den nächsten Baum zu fahren, obszöne Handlungen zu vollführen oder gar jemand umzubringen), auch wenn diese nicht in letzter Konsequenz ausgeführt werden.

Zwänge kommen isoliert, häufig aber auch als Begleiterscheinung anderer Erkrankungen vor, wie z.B. aus dem depressiven Spektrum.

Ein gruppentherapeutischer Austausch sorgt bei Betroffenen vielfach für Entlastung, Unterstützung beim Weg aus dem Zwang und damit für eine Abnahme des Leidensdrucks

 

 Termine und Angebot für Gruppen

Gruppentherapeutische Angebote für Einzelpersonen

Aktuell sind keine Pätze in Gruppen für Einzelpersonen verfügbar. Bei Interesse an einer Gruppentherapie senden Sie mir bitte eine Email über das Kontaktformular. Ich teile Ihnen dann baldmöglichst mit, wenn ein Platz frei wird oder eine neue Gruppe gegründet werden kann.

Gruppentherapeutische Angebote für Paare

Aktuell sind keine Pätze in Gruppen für Paare frei. Bei Interesse an einer Gruppentherapie senden Sie mir bitte eine Email über das Kontaktformular. Ich teile Ihnen dann baldmöglichst mit, wenn ein Platz frei wird oder eine neue Gruppe gegründet werden kann.

Häufige Fragen zur gruppentherapeutischen Angeboten

Wie groß sind die Gruppen?

Zu einer Individualgruppe gehören immer mindestens vier und höchstens acht Personen. Im paartherapeutischen Bereich arbeite ich mit drei bis fünf Paaren.

Wie lange dauert eine Therapiestunde?

Eine Einheit in der Gruppenberatung / Gruppentherapie dauert in der Regel 90 Minuten. Sie kann in Präsenz oder auch Online stattfinden.

Was kostet Gruppentherapie und welche Bedingungen gibt es?

Es gibt keine bestimmten Voraussetzungen, außer der Bereitschaft sich in der Gruppe zu öffnen und zu äußern. Die Kosten und weiteren Ablaufinformationen entnehmen Sie bitte der entsprechenden Seite meines Webangebotes HIER.

Kommen immer die gleichen Personen?

Die Gruppen werden mit einem festen Personenkreis begonnen. Wenn ein Paar / eine Einzelpersonen nicht mehr teilnehmen kann oder möchte oder noch Plätze in der Gruppe frei sind, ist es teils möglich, das weitere Personen zur Gruppe dazustoßen.

Wie lange dauert eine Gruppenberatung / -therapie?

Das ist unterschiedlich. Gruppen können themenbezogen über einen längeren Zeitraum bestehen oder auf eine feste Anzahl an Terminen angesetzt werden, die jedoch nach Bedarf angepasst werden.

Muss ich erst eine Einzelberatung in Anspruch nehmen oder kann ich nur zur Gruppe kommen?

Beides ist möglich. Sie können sich direkt für ein auf meiner Homepage ausgeschriebenes Gruppenangebot anmelden, eines selbst anfragen oder werden von mir während einer Einzel- / Paarberatung auf das entsprechende Angebot hingewiesen. Dieses können Sie dann parallel oder gegebenenfalls alternativ wahrnehmen.

Kontaktaufnahme

Senden Sie mir gerne eine unverbindliche Anfrage über das Kontaktformular. Bei  Notfällen sowie besonders schwerwiegenden akuten Problemen und Erkrankungen wählen Sie bitte die 112 oder kontaktieren Sie eine der aufgeführten Notfallnummern.

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